Im Grunde haben Maaz, Ruppert, Hüther, Hüter et cetera ja zu der Thematik alles schon mehrere Male gesagt; in einer zigfach kompetenteren Weise, als ich das jemals könnte. Aber mich faszinierte das Verhalten vieler erwachsener Menschen auch schon lange vor „Corona“. Gerade auch deshalb, weil ich jemand bin, der im Grunde niemals „erwachsen“ werden, sich das „Kind im Manne“ bewusst bewahren wollte – und immer wieder zu hören bekam, ich solle jetzt endlich mal „erwachsen“ werden. Damit war aber eher gehorsam, untertänig, unkritisch, selbstentfremdet, empathielos und opportunistisch gemeint.
Nicht jedoch „erwachsen“ im Sinne von unabhängig, integer, prinzipientreu, standhaft oder – vor allem gegenüber Autoritäten – kritisch und emanzipiert; die meisten Menschen haben einfach nur im Verlauf ihres Lebens den Kreis der für einen das Denken und Entscheidungen abnehmenden Autoritätspersonen von den Eltern auf Pfarrer, Chef, Journalisten, Politiker und „Experten“ (bspw. Ärzte) massiv erweitert. Im Geiste sind sie jedoch immer Kind geblieben; ein hilfloses Kind, welches „den Großen“ vertrauen möchte.
Derzeit genießen meines Erachtens sehr viele das bequeme Zurückfallen in (früh)kindliche Denk- und Verhaltensmuster regelrecht. „Mutti und Papi werden es schon richten!“ Und wie früher, wenn wir Angst vorm Monster im Schrank oder unter dem Bett hatten, konnten nur die uns beruhigen. Je größer die irrationale Todesangst vor Corona, desto intensiver ist die Sehnsucht nach einem elterlichen Beschützer, der weiß, wie man mit dieser Gefahr umgeht. „Die Wissenschaft“, von den Massenmedien und dem Staat bzw. der Regierung sorgfältigst nach szientistischen Kriterien ausgewählt, kommt dann eben wie gerufen.
Es hat mich schon in meinen 20ern immer wieder schockiert, wie unfassbar leichtgläubig viele Menschen waren, die teils zwei- oder dreimal so alt waren wie ich. Beseelt von der kindlich-naiven Vorstellung, in der Glotze werde immer die Wahrheit erzählt. Politiker würden uns doch niemals wissentlich belügen. Es ginge um Menschenrechte. Um unsere „Chancen“ auf dem „Arbeitsmarkt. Um unsere Rente. Um die Volksgesundheit. Um den „Schutz vor Terroristen“.
Da ist und war nichts, woran man hätte festmachen können, dass sie sich irgendwas von dem, wie unsere Gesellschaft funktioniert, durch eigenes Interesse, abseits der vorgegebenen und von der Herde ausgetretenen Pfade, selbst, ohne Anleitung eines anderen (I. Kant) erschlossen hätten. Sie sind und waren nur (wenn überhaupt) Fachidioten; Rädchen im Getriebe, die keinerlei Vorstellung davon haben, wie die Maschine, in der sie funktionieren, aussieht und wirkt. In den allermeisten Köpfen war und ist immer noch der infantile Geist eines Säuglings oder Kleinkindes heimisch, welcher sich, vor allem, wenn er Angst hat, eben an die Eltern oder die entsprechenden Autoritätspersonen klammert.
Aber die Kehrseite des vertrauensvollen Gehorsams ist die sklavische Leichtgläubigkeit. Das unvermeidliche Nebenprodukt ist die Anfälligkeit für Infektionen mit geistigen Viren. Aus stichhaltigen Gründen, die mit dem darwinistischen Überleben zu tun haben, muss das Kindergehirn den Eltern vertrauen und ebenso auch anderen älteren Menschen, die von den Eltern als vertrauenswürdig bezeichnet werden. Dies hat automatisch zur Folge, dass der Mensch, der vertraut, nicht zwischen guten und schlechten Ratschlägen unterscheiden kann.
Dieses Zitat stammt aus aus Richard Dawkins‘ „Der Gotteswahn“, 4. Auflage 2008, Ullstein Taschenbuch.
Dass im Zuge des Corona-Faschismus vor allem die Kinder am intensivsten drangsaliert, indoktriniert bzw. regelrecht dressiert werden, hat System; sind sie doch die sprichwörtliche (transhumanistische?) Zukunft – und der Schlüssel zum Gelingen des „Great Reset„. Auch wenn die Dauer-Propaganda bei sehr vielen (körperlich, nicht geistig) „Erwachsenen“ ebenfalls in Form einer regressiven Tabula Rasa ihre volle Wirksamkeit entfalten konnte, ist es eben ungemein wichtig, eine die Gesellschaft komplett umformende Ideologie, die ja durchaus religiöse oder sektiererische Züge aufweist, in den Gehirnen der Kinder zu verankern. Denn wer die „alte Normalität“ niemals kennengelernt hat, der hat auch mit einer „neuen Normalität“ keine wirklichen Probleme. Diese „neue Normalität“ umfasst bereits ein Viertel der bisherigen Lebenszeit eines heute 6-jährigen. Und ein Ende ist nicht absehbar.
Dawkins dazu:
Religionsführer wissen genau, wie anfällig Kindergehirne sind und wie wichtig es ist, dass die Indoktrination frühzeitig stattfindet.
Nun, die „Jugendarbeit“ der Zeugen Coronas ist leider, vor allem wegen der massiven Abhängigkeit der Kinder und Jugendlichen von der Technik und den berüchtigten „Plattformen“ und „Sozialen Medien“, beängstigend erfolgreich. Und nun hat die STIKO heute dann doch noch – erwartungsgemäß, schließlich beherrscht man die Kunst der psychologischen Kriegsführung – das Gentherapieren der Über-Zwölfjährigen „empfohlen“. Der Stoff muss rein in die jungen Körper – und dies um jeden Preis!
Wie heißt es in Dantes Inferno, am Tor zur Hölle?
Lasst, die ihr eintretet, alle Hoffnung fahren!
Ich kann nur einmal mehr raten: Packt eure Sachen, nehmt eure Kinder – und flüchtet! Das wird alles noch viel hässlicher, als wir es uns bislang vorstellen konnten; die Nazis werden sich gegen ihre korporatistisch-pharmazeutisch-eugenischen Nachkommen vermutlich noch als verhältnismäßig harmlos entpuppen.
Und leider ist auch weiterhin nirgends ein angemessener Widerstand auch nur in Ansätzen zu erkennen. Der wird sich vermutlich erst dann aufbäumen, wenn wirklich alles zu spät ist.
Siehe auch
- Die Infantilität des Bösen | Felix Feistel | Rubikon.
Die negativen Auswirkungen für Kinder – die von Kritikern vorausgesagt wurden! – haben sich leider schon auf anderer Ebene bewahrheitet. 🙁
Mit diesem Zitat hier ist fast alles gesagt, es geht bei der mitlaufenden Mehrheit um:
Naja, dummen Eltern, die sich ihrer eigenen Dummheit nicht bewusst sind, fällt halt nicht auf, dass auch ihre Kinder immer dümmer werden.
Außerdem lassen sich dumme Menschen viel leichter ausbeuten, lenken und auf andere hetzen. Man kann sie politisch viel einfacher instrumentalisieren und als nützliche Idioten missbrauchen.
Dawkins ist ja m. W. derjenige, der den Begriff Mem „erfunden“ hat. Ein Gedanke, eine Idee, ein Narrativ, welches sich wie ein Gen im (soziokulturellen) Erbgut des Menschen einnistet. Im Zusammenhang mit der Corona-Propaganda, mRNA und dem Transhumanismus steht hier wohl eine sprichwörtliche Verschmelzung von Mem und Gen bevor?