Coronoia: McApartheid

Als ich vor einer Weile den Beitrag über die Verkehrsmittel-Apartheid schrieb, dachte ich gar nicht an ein mir zu Beginn dieses totalitären Wahnsinns viele Seitenzugriffe beschert habendes Thema aus dem Jahr 2018: Die Diskriminierung von Radfahrern im McDrive bzw. auch teilweise bei Burger King. Als im ersten Frühjahrs-„Lockdown“ 2020 der gesamte Kundenverkehr über diese „Schiene“ abgewickelt wurde, unterlagen noch wesentlich mehr Radfahrer dem Irrtum, sie seien gleichberechtigte Verkehrsteilnehmer – und dürften durchs McDrive fahren. Von wegen! Darüber hatte sich vor allem die mich ja selber auch extrem ankotzende, grüne „Woke“-Szene noch richtig aufgeregt, hielt es für eine ungeheure Diskriminierung. Inzwischen braucht man ja – welch köstliche Ironie – einen „Gesundheitspass“, um Zutritt zum Mäckes zu erhalten.

Vermutlich ist es inzwischen sogar schon so, dass man auch im Pkw ohne Vorzeigen eines Arier-, ähm, „Impfnachweises“ am Schalter die unheimlich gesunden Köstlichkeiten dieser global tätigen Ketten nicht mehr ausgehändigt bekommt? Ich hätte jetzt in die aktuelle Corona-Verordnung der Hygiene-Gauleiterin Dreyer schauen können – allerdings hat auch mein Masochismus Grenzen!

Als ich am Samstag noch über eine kleine Zusatzschleife zum Lagerfeuer der Hoffnung radelte, kam ich im Dörfchen Dietrichingen an einer Kneipe vorbei. Davor stand eine Kreidetafel, auf welcher darauf hingewiesen wurde, dass drinnen „2G+“ gelten würde. Untermenschen wie ich könnten sich, wenn sie denn wollten, dort noch nicht einmal etwas zu Futtern abholen, denn es wurde ausdrücklich darauf hingewiesen, dass für Abholungen „2G“ gelte!

Die Moral von der Geschicht‘ lautet einmal mehr: Es gibt halt „gute“ Diskriminierung – und „schlechte“. Die Schlechte ist meistens die, von der man selbst betroffen ist. Folgt man der „Argumentation“, von wegen, dass man sich ja „einfach impfen lassen könne“, bliebe einem in diesem Falle umgekehrt auch nur der arrogante Hinweis darauf, dass man sich ja auch „einfach ein Auto kaufen könne“.

Habe ich schon einmal erwähnt, dass mich die allermeisten Menschen in diesem Land in einem inzwischen unfassbaren Ausmaß anwidern?

10 Gedanken zu „Coronoia: McApartheid“

  1. Wir leben nicht nur in der besten Gesundheitsdiktatur, die man sich für Geld kaufen kann, sondern auch in Absurdistan. Die Widersprüche und kafkaesken Zustände werden nicht einmal mehr als Solche wahrgenommen – sie gehören zur Ausstattung der Corona-Ideologie. Doppeldenk wohin man schaut.

    1. Ja, der Tod jeder Logik nach fast zwei Jahren ununterbrochenem Gaslighting schmerzt mich an meisten. Meine Hoffnung, dass der dann vollkommene, ein nicht mehr kontrollierbares Maß erreicht habende Wahnsinn auf die Regisseure dieses Mentizids zurückschlägt, habe ich inzwischen nicht mehr. Du brauchst dir doch nur das Personal der aktuellen Bundesregierung anschauen. Und die überwältigende Mehrheit deiner nicht minder geistesgestörten Mitmenschen.

  2. Na um das Edel Menü bei Macces is es nicht schad !

    Der Tod der Logik aka Kafkaeske Surreale Traumzustände sind das
    gewollte Produkt dieser Psyop …
    sorry for flogging a dead horse BUT:
    Gaslighting als Nährboden für die das „Intermittent Reinforcement“ .
    Kreative Zerstörung und ständiger Wechsel bei Vorgaben , Gesetzen und
    sich völlig widersprechliche Informationen als mächtiges Mittel, um den
    menschliche Geist dauerhaft zu brechen …
    Sozusagen mentales Waterboarding – auch in dieser ekelhaften Penetranz …

    Still you can kiss my butt !

    und danke dür diese Zeit der Entsagung – nie gedacht, daß man soviel Geld sparen kann …
    und gezwungen wird sich dem Konsum zu entziehen !

    1. „daß man soviel Geld sparen kann“
      Bei mir ist es partiell anders, weil ich länger haltbare Lebensmittel bunkere. Dabei geht es natürlich auch um die spannende Frage, an welcher Stelle der Haferflocken-Packung im Wert von 59 ct der Gerichtsvollzieher den Kuckuck fürs NichtImpfBußgeld kleben wird. Natürlich kann es bis zu seinem Erscheinen dauern, wenn er sich nur mit 12 Mann Begleitschutz in die Höhle des Querdenker-Löwen traut. Für diesen Löwen in mir habe ich lang haltbare Leberwurst vorrätig.

  3. Heute gab es in Bielefeld einen „Unfall an geöffneter Autotür“: Bei dem sogenannten Dooring-Unfall zog sich der Junge[11] leichte Verletzungen zu… Dabei traf ihn eine Autotür, die von einer 18-jährigen Smart-Fahrerin aus Eickum geöffnet wurde.
    Meines Wissens wird Autofahrern in Holland der Über-Die-Schulter-Blick vorm Aussteigen antrainiert, bis er sitzt und sitzt und sitzt…

    „French Ligue 1 football player Martin Terrier had to leave the field of play after just 30 minutes“
    Bei sowas können schlimme Bilder enstehen, die gar nicht ins Narrativ passen, zumal die Leute (noch) wissen, dass diese Häufung (impf-)neu ist.
    Mein Tipp: Tempolimit auf Sportplätzen, (Linien-)Schiedsrichter werden von diversen Sponsoren mit Radarpistolen ausgerüstet und beim Überschreiten der 20km/h geht die Herzkasper-Flagge hoch. Nach der dritten Verwarnung gibt’s die Herz-Rote Karte.

    „South Korea imposes the country’s toughest Covid restrictions since the start of the pandemic amid a record case surge. 92% of the population is fully „vaccinated.““
    Und der Tintenfisch (~squid) hat Saugnäpfe
    Und die saugen das Gehirn aus

    1. Gedoort wurde ich selber mal; hab auch vorhin in irgendeinem Pressebericht von einem weiteren Unfall dieser Art gelesen. Die Deutschen haben es generell nicht so mit dem Schulterblick. Oder überhaupt mit der Übersicht.

      Zu den Kickern: Früher oder später stirbt mal einer der richtig großen Stars, direkt auf dem Spielfeld. Wünscht man zwar keinem, aber vermutlich muss auch sowas passieren, damit wenigstens ein kleiner Teil mal anfängt, sich Fragen zu stellen. Wobei ich dbzgl. vollkommen pessimistisch bin; „es kann nicht sein, was nicht sein darf“.

      1. „Schulterblick“
        Viel können beim besten Willen nicht (mehr).
        Vor einigen Jahren hatte ich zufällig die Gelegenheit, längere Zeit das Ein- und Aussteigen auf dem Parkplatz eines großen Supermarktes zu beobachten, und fühlte mich an Amphibien erinnert, die zwar notfalls eine kurze Strecke auf dem Trockenen (Parkplatz) schaffen, aber eigentlich ins Wasser (Auto) gehören; Mit dem Schließen der Autotür hat die Schildköte endlich ihren Schild zurück, der Hund seinen Knochen und der geknechtete Malocher seinen Würderest.

  4. Macht euch immer Folgendes klar: So stereotyp und blind wie die ausführenden Organe Anweisungen umsetzen, so anfällig sind sie genau an dieser Stelle. Glaubt ihr, die wollen freiwillig mitdenken oder etwas genauer hinschauen? Wo die Maßnahmen immer grotesker werden, könnte man auch dazu übergehen, das zu liefern, was sie wollen, um sie damit zu steuern. Ist kein heldenhafter Protest, aber eine energiesparende Verhöhnung des ganzen Systems.
    Wenn man es mit Organen zu tun hat, die des Denkens unfähig sind, kann man sich zumindest für einen Augenblick auf deren Stufe begeben, um sie zu instrumentalisieren. Dass wir selbst denken können, wissen wir selbst. Wir brauchen es nicht diesen Vollpfosten beweisen. Wenn man damit sein eigenes Leben retten kann, wäre das doch gut.

    1. „das zu liefern, was sie wollen“, „Verhöhnung“
      Im Einzelfall kann das sinnvoll sein, vor allem wenn man sich faktischer Sabotage nähert, aber gerade jetzt ist es eine gefährliche, schiefe Bahn. In der aktuellen Phase ist es für die Coronaten wichtig, dass möglichst viele im Gleichschritt mitmarschieren; Um die geballten Fäuste in manchen Hosentaschen kümmern sie sich zu einem späteren Zeitpunkt – Vielleicht mit technischen Hilfsmitteln wie einem ~aufgebohrten~ Lügendetektor.

      „sein eigenes Leben retten“
      Verständlicherweise werden die meisten das ~priorisieren~, aber es gibt auch andere Ansätze, die Du vielleicht bei Gelegenheit klammheimlich ein bisschen fördern kannst, auch um Dir die spätere Gewissenslast zu erleichtern.

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