Sonnenuntergang über Merzalben

Ein Schwurbel-Kollege wollte diese Woche wieder mal auf den Winschertfels fahren, um die Stille zu genießen und in sich zu gehen. Während meiner gestrigen Tour mit dem Rennrad hatte ich den spontanen Einfall, angesichts der makellosen Wetterlage ebenfalls den Winschert anzusteuern und dort ein Motiv umzusetzen, welches mir schon seit einigen Jahren im Kopf rumspukt. Nach circa 1,5 Stunden Philosophie über die allgemeine Weltpolitik, Ukraine, Spritpreise, Corona, das absehbare Ende des Maulkorbzwangs und den ganzen anderen Scheiß genossen wir, wie die (leider ein wenig) von Schleierwolken eingetrübte Sonnenscheibe im Westen langsam hinter dem weit entfernten Horizont versank. Herrlich.

Während ich zusammenpackte, fiel mir auf, dass auf der Burg Gräfenstein (auch „Merzalber Schloss“ genannt, die Scheinwerfer eingeschaltet waren; etwas, was ich zu meiner fotografischen Hochphase um 2011 bis 2014 herum nie erlebte. Also legte ich auf dem Heimweg (mit dem MTB) ein Stückchen unterhalb der Burg einen spontanen Halt ein, um noch schnell die angestrahlte Burgruine auf meiner Speicherkarte zu verewigen.


Siehe auch

Dem Nebel entflohen

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