Von Freitag auf Samstag fielen hier in der Südwestpfalz ziemlich unmodellierte 20 bis 30 Zentimeter Schnee vom Himmel. Leider schwankt die Temperatur seitdem zwischen leichtem Frost und leichtem Tauwetter, weshalb auch aufgrund der Schneehöhe das MTBen abseits der geräumten Landstraßen kaum mehr möglich ist. So nahm ich gestern und heute mal wieder die dicke Kamera samt kleinem Stativ im Rucksack mit auf meine tägliche Runde (hauptsächlich, um die Zustände auf der hiesigen „Radinfrastruktur“ zu dokumentieren). Gegen Sonnenuntergang überlegte ich, ob sich evtl. noch eine Langzeitbelichtung rentieren würde; außer einer Aufnahme von meinem Heimatdorf fiel mir aber auch nix Passendes ein. Es verging dann doch auch wieder über eine halbe Stunde frierend in der Kälte, ehe (wie neulich bei Rodalben) das gewünschte Ergebnis auf der Speicherkarte war.
Als Bonus gibt es zudem eine Aufnahme von Neujahr; aus dem Fenster heraus geknipst. Nicht ganz so erbärmlich wie bei den beiden letzten, von den geisteskranken Coronazis verbotenen Neujahrsfeuerwerken 2021 und 2022.
Ebenfalls in diesen Beitrag mit rein packe ich noch schnell zwei weitere Fotos vom Sonntag. Zuerst folgt ein Blick von der alten Burganlage herab auf das verschneite Grenzdorf Walschbronn (Frankreich). Das Türmchen links erhielt sein neues Dach übrigens erst im vergangenen Jahr.
Meine relativ kurze Tour führte mich weiter an der Trualb entlang über den sogenannten „Rückenwind-Radweg„; einer der vielen Fake-„Radwege“ in der Gegend. Man kommt u. a. an dieser überhängenden Buntsandstein-Formation mit dem passenden Namen „Roter Felsen“ vorbei (das Motiv lässt sich allerdings wegen der starken Helligkeitsunterschiede nur per HDR ansehnlich fotografieren).
An die Altschlossfelsen hatte ich es entgegen meiner Planung wegen des tiefen und matschigen Geläufs dieses Mal nicht geschafft.