Runter vom Gas!

Dies fordert offenkundig irgendein Einwohner der kleinen, an der L 485 gelegenen Lemberger Annexe Langmühle. Auf meiner täglichen Runde fielen mir vorgestern in der Ortsdurchfahrt zwei auf die Fahrbahn gesprühte Botschaften auf. Das ist natürlich Sachbeschädigung – und eher der falsche Weg, seine Frustration über die durch diese kleine Ortschaft rasenden Autofahrer zum Ausdruck zu bringen. Auf der anderen Seite aber auch verständlich; wenn man eben als Einzelner nix dagegen tun kann und man von Verwaltung und Polizei im Stich gelassen wird. Die baulichen Verengungen der Fahrbahn an den Ortseingängen sind übrigens auch noch nicht so alt. Viel zu bewirken scheinen sie offenkundig nicht.

Hier am östlichen Ortseingang:

Und jenes Graffito am westlichen Ortseingang:

Wobei ich mir die ketzerische Anmerkung auch nicht verkneifen kann, dass viele Autofahrer meist erst dann Verkehrsbeschränkungen (bei sich vor der Haustür) fordern, wenn sie als Anwohner unmittelbar selbst von den Nachteilen des Kfz-Verkehrs betroffen sind.

Es wundert mich übrigens in diesem Zusammenhang auch sehr, dass die meisten Winzler Bürger sich das, was die Stadt Pirmasens in ihrem Ort angerichtet hat, bislang fast vollkommen widerspruchslos bieten lassen.

3 Gedanken zu „Runter vom Gas!“

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