Sehr lange her. Mein Mountainbike ist leider seit über zwei Wochen im Eimer; die Achse am Hinterrad hat sich festgeranzt und ist aufgrund der völlig bescheuerten Konstruktion auch nicht mit herkömmlichem Werkzeug zu lösen. Da es sich bei der Nabe zu allem Überfluss auch noch um ein eher seltenes „Übergangsmodell“ handelt (141-mm-Schnellspanner-Achse), bin ich seit einiger Zeit auf der Suche nach Ersatz. So muss ich seit Ende letzten Jahres mein edles Carbon-Rennrad nutzen, welches ich im Winter meist nur bei absolut trockenen Bedingungen durch die Kälte quäle, die in der letzten Zeit glücklicherweise weitestgehend gegeben waren.
Hochdruckwetterlagen führen zu dieser Jahreszeit allerdings früher oder später zu zähem und tristem Hochnebel; in Verbindung mit Dauerfrost ergibt sich aber gelegentlich auch eine schöne Raureif-Landschaft, wie am 14. Januar auf meiner schweinekalten Runde im Bereich der deutsch-französischen Grenze.
Das Beitragsbild zeigt die K 4 zwischen Kröppen und Trulben. Es handelt sich bei dieser Kreisstraße um eine der schmälsten klassifizierten Landstraßen im Kreis Südwestpfalz. In Sachen B 10 dient sie mir als konkretes Beispiel dafür, dass auch die bisherigen „Wirtschaftswege“ nach geltendem Recht eigentlich ebenfalls als Kreisstraßen gewidmet werden müssten.
Die Kreisstraße 4 führt von Kröppen weiter durch den Stausteinerwald (der leider vor einigen Jahren auch mit riesigen Windrädern verschandelt wurde) in Richtung Bottenbach, wo sie an der L 478 endet. Das folgende Foto zeigt das schmale Sträßchen durch den vereisten Wald in Richtung Kröppen.
Die Raureif-Landschaft am Stausteinerhof.
Und abschließend die blaue Bank in der Nähe von Gersbach.
Rauhreif ist geil. Muß mich leider schon wieder ausloggen, aber ich komme wieder!
🙂
Schöne Bilder!
Danke!