Entbuschung am Schöntalweiher

„Da hab ich mir ja den richtigen Tag rausgesucht“. Meinte ich zu einem für ein privates Forstunternehmen tätigen Arbeiter, der gerade im Bereich des Einstiegs am Nordufer des Schöntalweihers einen größeren Baum gefällt hatte. Tatsächlich lustig, dass just an jenem Schalttag, an welchem ich meine Actioncam teste, ausgerechnet an meinem Lieblingssee aufgeräumt wird. Wobei; im Gespräch mit dem Mann erfuhr ich, dass das, was er an diesem Tag dort erledigt hat, bereits alles war. Und das ist vor allem im Hinblick auf den noch vor 10 Jahren gewohnten Standard zu wenig; denn insbesondere der dichte Bewuchs mit jüngeren und älteren Bäumen direkt am Ufer soll wohl erst einmal so bleiben.

Wenigstens wurde nun ein Großteil der ufernahen Brombeerbüsche entfernt. Aber halt auch nicht komplett aufgeräumt. In Verbindung mit der zugewachsenen Uferlinie kann man sich selber ausrechnen, wie das bei dem Grad an Pflege, mit welchem man dort in den letzten Jahren tätig war, sehr bald wieder aussehen wird. Natürlich, im Vergleich zu meiner Dokumentation des Zustands im Januar ist das ein Fortschritt. Aber nur kein wirklich nachhaltiger.

In dem Gestrüpp hängen immer noch zu viele Brombeeren drin. Die kommen wieder; zumal der Boden auch nicht gerade danach aussieht, besonders tief durchpflügt worden zu sein.

Der Baum fiel keine Minute vor den Fotos ins Wasser.

Auch in Richtung der Schwurbel-Bucht sieht es nicht mehr ganz so erbärmlich, aber auch nicht wirklich gepflegt aus.

Ein Großteil des Geästs gehört meiner Meinung nach komplett weg.

Abschließend noch zwei Ansichten vom Südufer.

Das Forstamt Wasgau will mir demnächst, nach einer erfolgreichen Beschwerde beim LfDI, den Gestattungsvertrag mit der VG Dahner Felsenland übermitteln. Damit ich nachsehen kann, welche Pflichten Letztere seit Jahren vernachlässigt hat. Ich habe einmal mehr angeboten, mich zukünftig um das Gelände zu kümmern.

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