In der Pressemeldung vom 28. Mai 2018 informiert der LBM Kaiserslautern darüber, dass die Fahrbahn zwischen Vogelbach und Bruchmühlbach seit dem gestrigen 4. Juni saniert wird und deshalb auch der Einmündungsbereich zur L 358 als auch der dortige Geh- und Radweg betroffen ist. Bis Mitte Juli will man die Bauarbeiten abgeschlossen haben.
Es ist vorgesehen, die schadhafte und durch viele Verdrückungen und Flickstellen gekennzeichnete Fahrbahn der L 395 sowie den Einmündungsbereich Richtung Miesau in voller Breite mit einer neuen Asphaltbinder- und -deckschicht zu sanieren sowie den parallel verlaufenden Rad- und Gehweg mit einer neuen Asphaltdeckschicht zu versehen.
Wie der Zufall so will, befuhr ich am gestrigen Tag (nichtsahnend) die L 358 von Miesau kommend Richtung Bruchmühlbach. Natürlich auf der Fahrbahn, denn bis zur Einmündung zum Industriegebiet „Am Güterbahnhof“ stehen links bekanntermaßen keine blauen Schilder. Ich hatte diesen Sonderweg ja mal im Rahmen einer Geisterradler-Beobachtung hier etwas näher beschrieben. Belustigt nahm ich zur Kenntnis, dass dort am eigentlichen Beginn des Sonderwegs Sperrzäune mit und einem bei der raschen Vorbeifahrt etwas unleserlichen Zusatzschild standen, die den dortigen Geh- und Radweg sperrten und den Radfahrer wohl auf eine Umleitung verwiesen. Das
hatte man interessanterweise nicht verhüllt. Ich sah dort jedenfalls keine Umleitung. An der Einmündung zur L 395 stand eine Baustellenampel; man kann von dort aus gegenwärtig auch nur nach links Richtung Bruchmühlbach abbiegen. Am Ortsausgang von Bruchmühlbach (Richtung Vogelbach) stand dann wieder am Beginn des
-Weges ein Sperrzaun mit
und dem Verweis auf eine Umleitung. Wie auch immer jene verlaufen mag…!
Die offizielle Umleitung (für den „echten“ Verkehr) lautet jedenfalls gemäß LBM:
Die Umleitung während der Vollsperrung wird ausgeschildert und verläuft über die L 119 (Saarland) und L 223 (Saarland) nach Bechhofen und weiter über die K 65 und K 74 nach Lambsborn und über die L 464 nach Bruchmühlbach und umgekehrt.
Leider hielt man es auch in dieser Pressemeldung nicht für nötig, in irgendeiner Form auf die (eigene?) Umleitung für den Radverkehr hinzuweisen. Für den Radfahrer würde die offizielle Umleitung jedenfalls einen ziemlichen Umweg bedeuten – und ca. 170 Höhenmeter gäbe es noch gratis dazu. Ich würde stattdessen, wenn ich zwischen Vogelbach und Bruchmühlbach mit dem Rad unterwegs wäre, einfach die Schleife über Steinstraße, Dorfstraße, Alte Straße und Münchenhäuslweg drehen. Ich vermute mal, dass das keine reinen Anliegerstraßen sind.
Update vom 5. Juli 2018
Am 3. Juli gab der LBM eine neue Pressemeldung heraus:
Die Arbeiten zur Sanierung der Fahrbahn im Zuge der L 395 zwischen Vogelbach und der Einmündung zum Pennymarkt sind soweit abgeschlossen, dass auf den letzten Bauabschnitt ab dem Pennymarkt bis zur Gemeindestraße „Münchenhäuslweg“ in Bruchmühlbach umgestellt werden kann. Dieser Bauabschnitt beginnt am 5. Juli 2018 und dauert voraussichtlich drei Wochen.
Das bedeutet, dass Radfahrer von Miesau kommend zwar wieder rechts nach Vogelbach abbiegen können, direkt nach Bruchmühlbach wollend geht es dann wohl nur noch über die „HBR-Umleitung“ durch die Bahnhofsunterführung. Andernfalls muss man nun am Ortseingang von Vogelbach zwei mal links über die Stein- und Dorfstraße in die Alte Straße und nochmal links über den Münchenhäuslweg zurück zur L 395.
Die Sperrung der an der L 358 und L 395 gelegenen -Wege wird man wohl noch nicht aufgehoben haben. Eine Alternative wäre noch der Weg über „Am Güterbahnhof“, einen Feldweg und die Fabrikstraße.
Wenn ich mich nicht völlig falsch erinnere, ist dieser Dieser ist durchgehend asphaltiert und in beiden Richtungen mit einem recht seltenen „Verbot für Kraftwagen“ beschildert, d. h., dass hier auch Motorräder fahren dürften.