Pressemeldung der PD Landau vom 9. August 2018:
Landau-Nußdorf (ots) – 8. August 2018, 00.40 Uhr In der Nacht zum Mittwoch befuhr ein 62-jähriger Mann auf seinem Damenfahrrad den Feldweg zwischen Landau und Nußdorf. Auf halber Strecke kam ihm – nach seinen Angaben – ein unbekanntes Auto entgegen. Er musste auf den Grünstreifen ausweichen und kam anschließend zum Sturz. Dabei brach er sich den Oberschenkel. Aus eigener Kraft konnte er seine Freundin anrufen, die ihn an der Unfallstelle aufsuchte. Da der Mann Angst vor Krankenhäusern hatte, verständigte er nicht den Rettungsdienst. Er blieb lieber über Nacht auf dem Feldweg liegen und wollte bei Tagesbeginn nach Hause. Seine Freundin blieb bei ihm. Nachdem die Schmerzen immer größer wurden und er am Morgen nicht aufstehen konnte, verständigte er endlich den Rettungsdienst, der ihn ins Krankenhaus brachte.
Ich hab es mit vor multi-resistenten Keimen ja nur so strotzenden deutschen Krankenhäusern ja auch nicht grade. Vom fehlenden Vertrauen in die Ärzteschaft bzw. das Gesundheitssystem ganz zu schweigen. Bei mir müsste es daher wohl auch so etwas in der Kategorie eines Oberschenkelbruchs sein, dass ich mich freiwillig in ein Solches bringen ließe. Eine Nacht unter freiem Himmel würde ich mir dann aber eher nicht antun. Bei harmloseren Sachen würde ich mich wohl auch stets selber nach Hause schleifen. ;o)
Beim genannten Feldweg müsste es sich um einen jener verzweigten Wege handeln, die vom „Nußdorfer Weg“ in Landau aus nach Norden verlaufen. Ich kann mir daher gut vorstellen, dass diese von Kraftfahrern sehr gerne als Schleichwege missbraucht werden.
Die Fortführung des „Nußdorfer Weges“ war früher (vor dem Bau der B10-Umgehung) offiziell befahrbar. Vermutlich wird der Weg auch heute noch als „Promilleweg“ genutzt.