In der Pressemeldung vom 16. August 2018 kündigt der LBM vorab die Vollsperrung der B 37 zwischen Hochspeyer und Frankenstein, vermutlich ab dem 18. September an. Grund sind nicht mehr aufschiebbare Fahrbahnausbesserungen. Da die B 37 auf diesem Abschnitt im dünnen Straßennetz des Pfälzerwaldes ebenfalls ein sehr bedeutendes Nadelöhr ist, werden weiträumige Umleitungen notwendig.
Leider erwähnt man in der Pressemeldung nicht, ob der südlich der B 37 verlaufende, gemeinsame Geh- und Radweg ebenfalls von der Vollsperrung betroffen ist oder ob Radfahrer die Route weiterhin nutzen können?
Zudem fehlt ganz allgemein die Angabe einer Umleitung für jene Fahrzeuge, die die A 6 nicht befahren dürfen. Jenen bleibt wohl nur der gewaltige, über 28 km lange Umweg über die schmalen Land- und Kreisstraßen über Waldleiningen, das Elmsteiner Tal und Weidenthal.
Update 1. September 2018
Der LBM hat am 31. August eine weitere, aktualisierte Pressemeldung veröffentlicht. Darin schweigt er sich – wie auch der Fachgruppenleiter Betrieb – immer noch aus, ob der während der Bauarbeiten nun nutzbar bleibt – oder nicht. Als Baubeginn ist der 19. September vorgesehen, die Bauarbeiten sollen 5 Wochen andauern.
Update 3. September 2018
Ha, man muss die Leute nur lange genug nerven; heute erhielt ich folgende Information vom LBM Kaiserslautern per e-mail:
Der Radweg bleibt offen.
An einem Tag wird am Radweg auf einem ganz kurzen Stück 10-20m repariert. da wird aber die Möglichkeit geschaffen dass man das Rad vorbeischieben kann.
Wäre der Radweg auch gesperrt worden, hätten wir das in unserer Pressemitteilung mit aufgenommen.
Meine Antwort darauf lautete:
vielen Dank für die Antwort. Eine „Vollsperrung“ einer Bundesstraße bedeutet für mich, dass die gesamte Straße (und nicht nur die Fahrbahn) gesperrt wird.
Daher gehören solche Informationen meines Erachtens in eine Pressemeldung, da damit derartige Unklarheiten zweifelsfrei beseitigt werden! So hätte man (zumindest Kurzstrecken-)Pendlern auch das Rad als alternatives Verkehrsmittel empfehlen können!
Es freut mich jedenfalls, dass der Weg benutzbar bleibt. Und ich hoffe, das Radfahrer nicht per Z 250 an den Absperrungen vor der eigentlichen Baustelle davon abgehalten werden, diesen Geh- und Radweg überhaupt erreichen zu können!
So ist ja zumindest ein Stück Klarheit heraus gekommen. Man muss nur öfter die richtigen Fragen Stellen. Weiter hilfreich wäre ein Udate für die Woche zu geben. Es interssiert bestimmt nicht nur eine eine kleine Zahl von Autofahrer, welche die Strecke oder Abschnitte für einen Besuch am Wochenende in der Vorderpfalz benützen würden. Bei so einer Baustelle, wo es ungemein viele Behinderungen für noch mehr Autofahrer gibt, wäre es lobenswert, wenn hier nicht die drei Affen als Informationsquelle präsentiert würden. Gibt es ein Update? Könnte es so etwas geben? Oder positiv ausgedrückt, geht es weiter mit der Erneuerung und bleibt es im Zeitplan. Bisher wurde nur im Konjuktiv gesprochen > es könnte < wie ist die Tatsache?
Ich weiß nicht mehr als du und kann daher nur das kommentieren, was der LBM Kaiserslautern über seine Pressestelle verlautbaren lässt. 😉 Die Informationspolitik als auch das Kommunikationsverhalten des LBM ist allgemein ziemlich unterirdisch. Hin und wieder tauchen bei solchen Straßensperrungen aber in den lokalen Medien noch zusätzliche Informationen auf.