Eine meiner liebsten Kategorien während meiner fotografischen „Hochphase“ von etwa 2011 bis 2015 waren Gewitteraufnahmen bei Nacht. Leider ist das Ganze immer ein ziemliches Glücksspiel – und so sollte teils über Monate und Jahre quasi jeder Versuch scheitern, ein paar ansehnliche Blitz-Fotografien auf den Sensor zu kriegen.
Heute Abend zog aus Westen eine Gewitterfront über die Südwestpfalz und pustete den Nebel des vorherigen Regens fort. Beim Abzug Richtung Osten zuckten dann immerhin ein paar schöne Wolkenblitze, sodass ich die Kamera dann doch mal für eine Viertelstunde ans Fenster stellte.
Schönes Bild. Wie kriegt man eigentlich hin zur richtigen Zeit auf den Auslöser zu drücken?
Danke. Im Dunkeln kann man ja Langzeit-belichten (hier 25 Sekunden); dann ist das Einfangen eines Blitzes bei entsprechender Gewitteraktivität nicht ganz so unwahrscheinlich. ;o) Man braucht natürlich eine Kamera, mit der man die Belichtungszeit selbst bestimmen kann. Blende und ISO müssen auch stimmen – und die Kamera sollte ein gutes Rauschverhalten haben.