Wie gut, dass es „Schutzstreifen“ gibt! Auf denen kann man nicht nur parken, sondern grade jetzt im Winter auch den Schnee vom Gehweg endlagern. Im Winter fährt doch eh keiner Fahrrad! Vom Winterdienst des Straßen-Baulastträgers werden diese Streifen (obwohl Teil der Fahrbahn) in aller Regel nicht geräumt. Sie bleiben dann einfach weiß bzw. werden durch das einsickernde Salzwasser matschig. Bei Wechselfrost taut der Klumpatsch dann erst an und gefriert über Nacht wieder. Was dann eine völlige Unbenutzbarkeit ergibt.
Das Beitragsbild zeigt den stadteinwärts führenden „Schutzstreifen“ in der Lemberger Straße (L 486) im Pirmasenser Stadtteil Ruhbank zwischen den Einmündungen Schulstraße und Beckenhofer Straße. Ausnahmsweise stand in der Kurve vor der Ampel auch mal nicht der schwarze Kleinwagen auf dem Streifen, den man dort fast immer parken sieht. Wenn man ums Eck Richtung Ampel weiterfährt, ergeht es einem dann ein wenig wie damals dem Mann auf der Brücke der Titanic:
Eisberg voraus!
Der kleine Schneeberg stammt vom Gehweg, er wurde wohl mittels eines motorisierten Räumgeräts dort hingeschoben. Das war vermutlich die Abteilung Tiefbau der Stadt Pirmasens, da sich dort an der Ecke zwischen Lemberger und Beckenhofer Straße ein öffentlicher Spielplatz befindet.
Der völlig missglückte, besonders schmale und mit durchgezogenen Linien markierte Mittelteil des Streifens (zw. Abzweig K 4 und dem Hugo-Ball-Gymnasium) bergab in Richtung Stadt war deshalb quasi auch völlig unbenutzbar.