Mein erster Rahmenbruch

Rahmen gebrochen

Tja, was war das doch heute für ein fantastisches Wetter. Ich drehte ich eine wunderschöne Runde bei stahlblauem Himmel mit dem MTB über den Zollstock in die Wälder der Nordvogesen bis runter ins elsässische Philippsbourg. Sonnenschein und milde Temperaturen um 12 Grad Celsius erlaubten sogar die ersten 40 km in der kurzen Hose. Alles wäre so schön gewesen – wenn sich nicht ca. 2 km vor dem Ziel plötzlich der Tritt in die Pedale ziemlich „wabbelig“ angefühlt hätte. So bemerkte ich, dass das Hinterrad einen leichten Satz nach rechts machte. Kurz angehalten – und siehe da: Der Rahmen ist gebrochen, an der rechten, unteren Strebe zwischen dem Tretlager und der Aufnahme des Hinterrades! 🙁

Es hatte sich leider schon länger angekündigt. Den aufgeplatzten Lack hatte ich dort schon vor langer Zeit bemerkt. Aber gehofft, dass das kein tieferer Riss sei – aber nun ist der Rahmen nach rund 10 Jahren am Ende. Ich hab damit keine Erfahrungen – obwohl ich extrem viel fahre, hab ich noch keinen Rahmen kleingekriegt. „Schweißen“ wird man da vermutlich eh nix können.

Hätten nun die ganzen Mountainbike-Hersteller vor ein paar Jahren nicht den uralten und bewährten Standard von 26 Zoll durch die meines Erachtens unnötigen Maße 27,5 und 29 Zoll ersetzt, hätte ich mir wohl relativ leicht irgendwo einen anderen, halbwegs passenden Rahmen suchen können. Nun hab ich aber einen kaputten 26-Zoll-Rahmen mit einer Menge noch brauchbarer 26-Zoll-Komponenten, die aber natürlich nicht an einen 29-Zoll-Rahmen passen… Und 26-Zoll-Rahmen kriegt man quasi nirgendwo mehr zu kaufen. Toll!

Naja. Mal schauen. Ich brauch eigentlich relativ zügig Ersatz; mein Carbonrennrad taugt sowas von gar nicht als Alltags- und Schlechtwetterrad. Vielleicht eins von Radon oder Cube. Hätte mir auch gern mal ein Gravelbike zugelegt, aber die sind mir dann doch noch ein wenig zu teuer.

Tipps und Ratschläge werden gern entgegengenommen! 😉

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