Der LBM weist in einer Pressemeldung vom 29. April darauf hin, dass die Straßenmeisterei Waldfischbach in der kommenden Zeit an einigen stark befahrenen Straßen den aus den Autofenstern geworfenen Müll an den Straßenrändern aufsammeln wird. Unter anderem betrifft dies die folgenden klassifizierten Straßen: B 10, B 270, L 482, L 471 und L 600. Der LBM bittet die Verkehrsteilnehmer um eine angepasste Fahrweise. An und für sich ist es begrüßenswert, dass der Müll überhaupt mal wieder aufgelesen wird.
Allerdings ist man damit jahreszeitlich betrachtet viel zu spät dran, denn an vielen Straßenrändern hat das wild sprießende Grün bereits wieder Höhen von gut einem halben Meter erreicht – und die, die den Müll aufsammeln müssen, werden folglich einen Großteil grade des kleineren Mülls dann gar nicht erst zu Gesicht kriegen. Das wird dann beim ersten Mähen wieder fein säuberlich zerhäckselt… In Frankreich ist das entlang der Departement-Straßen nach meinen Beobachtungen meist im Februar und März erledigt. Und dies auch jährlich – und nicht nur (wie in Deutschland) alle paar Jahre mal.
Was mich an der Sache mehr stört ist, dass man den Müll überhaupt aufsammeln muss. Passt zu Deinem Beitrag „Scherben an der Bibermühle“.
Ja, gut – so ist der homo automobilicus halt; nach mir die Sintflut. Ich bin grade vor einer Weile an einem Mitarbeiter vom Landesforsten vorbeigefahren, der an der Forststraße bei Clausen auch mal ein wenig aufgeräumt hat. Unter anderem wuchtete er eine Mikrowelle den Abhang hoch… Es ist einfach eine Schande, was die Leute alles auch gezielt in den Wald fahren und kippen…