Alltagserlebnisse (Teil 112)

Hier kurz und unregelmäßig notiert die (laufend durchnummerierten) mehr oder weniger netten Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmern. Ich bemühe mich auch, die Positiven zu dokumentieren!

Überholmanöver (243)

Mal wieder richtig großartiges „vorausschauendes Fahren“ hatte am 6. Mai ein Fahrer eines Kipplasters in der Lemberger Straße auf der Ruhbank praktiziert. Obwohl er sah, dass es sich ca. 50 m weiter wegen der Müllabfuhr staute, musste er mich trotzdem unbedingt noch überholen. Er blieb dann genau auf Höhe eines halb-halb auf dem Gehweg geparkten Autos stehen. Und ich kam natürlich nicht mehr rechts dran vorbei.

Überholmanöver (244)

Auf den selben Müllabfuhrlaster fuhr dann kurze Zeit später auf der L 486 ein Bus der QNV auf. Nachdem dessen Fahrer mich unbedingt noch vor der langgezogenen Rechtskurve überholen musste; mit dem für die Fahrer dieses Unternehmens üblichen geringen Seitenabstand.

Stürze (1)

Mein letzter nennenswerter Sturz ist schon wieder 4 oder 5 Jahre her. Kurz hinter dem Dreieck auf der L 487 bei Salzwoog war es am 6. Mai dann mal wieder soweit. Ich hatte ja grade erst meinen Schalthebel am Rennrad repariert. Allerdings zickte die Schaltung dann doch noch ein wenig herum. Was wiederum dazu führte, dass beim Beschleunigen der Antrieb schlagartig völlig blockierte. Ich rutschte vom Pedal und segelte warum auch immer über den Lenker. Da das völlig ohne jede Vorwarnung geschah, war meine Landung dann auch nicht grade optimal; es gab leichte Abzüge in der B-Note. 😉

Ich konnte mich zwar mit den Armen ein wenig abfangen, machte aber auch eine Art seitlichen Bauchplatscher, was mir links eine Rippenprellung bescherte, die ich heute immer noch ein wenig spüre. Und es gab noch eine leichte Schürfwunde am Bein. Das Rad bekam glücklicherweise nichts ab und die Tatsache, dass ich wegen des saukalten Wetters Handschuhe und lange Hose trug, war vorteilhaft. Der Grund für die Schaltprobleme war übrigens ein leicht verbogenes Schaltauge. Hätte ich Clickies getragen, wäre ich evtl. wohl auf der Rübe gelandet… Das habe ich auch dieses Mal wieder nicht geschafft.

Parken (36)

Natürlich ist so ein Sturz kein Grund, seine Tour abzubrechen. 😉 Es ging weiter in Richtung Hauenstein. Am Penny futterte ich zwei Laugenstangen. Währenddessen kam eine aufgetakelte Dame (vom Typ „Spielerfrau“…) in einem Mercedes-Cabrio angefahren und stellte sich mit ihrem Gefährt auf den Mutter-Kind-Parkplatz. Sie hatte aber gar kein Kind dabei…

Hupen (81)

Das Befahren der L 471 bei Zweibrücken bringt fast eine Garantie mit sich, angehupt zu werden, weil eine gewisse Zahl von Autofahrern das wohl aus „optischen“ Gründen für eine Kraftfahrstraße hält. So musste auch am 7. Mai auf dem Weg in Richtung Niederauerbach ein Fahrer eines Audi seine Ahnungslosigkeit äußern, indem er mich während der Vorbeifahrt anhupte.

Umfrage (1)

Im Kaufland sprach mich nach meinem Einkauf eine junge Frau an, ob ich kurz Zeit für eine Umfrage hätte. Okay. Eine der Fragen lautete: „Mit welchem Verkehrsmittel sind Sie angereist? Mit dem Auto? Öffentlichen Verkehrsmitteln? Zu Fuß? Die Auswahlmöglichkeit „Fahrrad“ war wohl gar nicht erst vorgesehen.

Überholmanöver (245)

Vorm „Pantha-Rhei“-Kreisel in der Blocksbergstraße musste sich dann noch schnell über die Sperrfläche vorm Fahrbahnteiler ein DPD-Transporter an mir vorbeiquetschen. Er bog dann auch Richtung Autobahn ab.

Geschwindigkeit (20 + 21)

Die Stadt Pirmasens hat vor Kurzem vor vielen Ortseingängen Tempo-Messanzeigen aufgestellt. Am 12. Mai fuhr ich die abschüssige L 484 von Pirmasens hinunter nach Niedersimten. Ich hatte ca. 47 km/h auf dem Tacho. Im Bereich der beiden Rechtskurven ist 50 km/h in Verbindung mit dem entsprechenden Gefahrzeichen angeordnet. Ich wurde natürlich trotzdem mit deutlichem Geschwindigkeitsüberschuss überholt. Das war auch kurze Zeit später am Ortseingang der Fall, hier zeigte die neu aufgestellte Geschwindigkeitsanzeige 60 km/h an.

Überholmanöver (246)

Mit Wohnmobil-Fahrern hab ich es nicht so. Da sitzen meist betagte Sonntagsfahrer am Steuer, die schon im Kleinwagen gefährlich sind. Auf der D 620 in Frankreich rasierte mich hinter dem Abzweig Richtung Hottviller an einem kurzen, aber steilen Buckel ebenfalls am 12. Mai ein Holländer ohne jede Not mit bestenfalls 40 cm Abstand.

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