Heute kam ich nach einem entspannenden Tag am Seehof bei Erlenbach mal wieder durch Busenberg. Dabei durfte ich feststellen, dass der erste Bauabschnitt fertiggestellt wurde – und ich somit mein Rad nicht mehr durch den östlichen Ast der Talstraße schieben musste, sondern bis zum westlichen Ast fahren konnte. Nun war meine Hoffnung nicht sonderlich groß, dass meine mehrfach formulierten Einwände gegenüber der Kreisverwaltung Südwestpfalz inzwischen was bewirkt hätten; das sah ich ja bereits am Ortseingang, wo die von der B 427 wegführenden Straßen immer noch mit
gesperrt sind. Und natürlich stand dann auch vor der Talstraße ein weiteres
.
Es geht mir weiterhin einfach nicht in den Kopf, warum sich eine Vielzahl von Behörden derart querstellt…? Man nimmt keinerlei sachlich begründete Kritik an oder ernst. Und macht einfach weiter wie gehabt. Sei es das Thema B 10, sei es die Aufhebung von mehr als fragwürdigen Radwegbenutzungspflichten, seien es auch weiterhin haufenweise mit gesperrte HBR-Wege – oder sonstige Vorschläge, doch den Radverkehr und dessen Interessen bitte nicht immer vollends zu vernachlässigen. Es passiert: Nichts. Null Fortschritte.
Ganz nach dem alten Beamten-Dreisatz:
- Das haben wir schon immer so gemacht,
- das können wir nicht anders machen,
- da kann ja jeder kommen!
Ich bin inzwischen auch überzeugt, dass das nicht nur Faulheit und Ignoranz ist, die mir da ständig begegnet. Das ist auch teils schon bewusste Widerspenstigkeit… Weil man keine Fehler eingestehen will. Und sich von einem Ex-Beamtenanwärter nicht erklären lassen möchte, dass man miese Arbeit leistet.
Dabei ist das dort ja eigentlich keine große Sache: man hat mal wieder statt
verwendet, weil man sich halt keine Gedanken gemacht hat. Und damit halt unter anderem auch eine HBR-Route unbenutzbar gemacht. Das ließe sich alles geräuschlos und schnell beheben. Aber das will man halt nicht. Vermutlich denkt man sich: „Diese Radfahrer wollen wohl Extra-Würste?“
Mit meinem Verständnis von Rechtsstaat hat das alles nicht mehr viel zu tun. Vor allem im Hinblick darauf, dass ich selbst drei (harte) Jahre im Öffentlichen Dienst studiert hatte. Sie schreien hingegen förmlich danach: „Verklag uns doch!“ Wohl wissend, dass das erst einmal mich (nicht grade wenig) Geld (und Zeit) kostet.
Und das seh ich ehrlich gesagt auch nicht ein. Vor allem auch deshalb, weil es von Seiten der Radfahrer und deren (vermeintlichen) Interessenvertretungen aus der Region weiterhin quasi Null Unterstützung gibt.
Einzig logische Erklärung:
Die Talstraße soll halt weiterhin für Fuhrwerke gesperrt bleiben.
8-p
Da steht doch aber gar kein Zeichen 257-52…? 😉