Nur ein Mal mit Profis arbeiten

B-270-Radweg an der Moschelmühle

Das ist mein innigster Wunsch, seitdem ich mich im Rahmen meines radverkehrspolitischen Engagements mit unzähligen Behörden rumplage. Aber irgendwie wird das wohl auf ewig ein Traum bleiben. Es ist schon wieder fast einen Monat her, als ich an der Moschelmühle bei Burgalben mit dem neuesten Schildbürgerstreich konfrontiert wurde. Ich musste da ja auch wegen völliger Ignoranz meiner Hinweise erst wieder die Fachaufsicht (Kreisverwaltung Südwestpfalz) einschalten, damit die zuständige Verbandsgemeindeverwaltung endlich den auf der nordwestlichen Seite des Schwarzbachtals gelegenen „Radweg“ (oder doch eher Wirtschaftsweg?) für Radfahrer freigibt.

Anfang April musste ich die Kreisverwaltung dann noch einmal daran erinnern. Denn der Weg war immer noch (wie im Beitragsbild zu sehen) mit Verbot für Fahrzeuge aller Art auch für Radfahrer gesperrt. Man teilte mir dann mit Schreiben vom 8. Mai mit, dass die Ortsgemeinde Waldfischbach-Burgalben (der der Weg also offensichtlich gehört) in Kürze ein Radverkehr frei montieren wolle. Was man dann auch getan hat.

Ich weiß nicht, ob ich über sowas noch lachen – oder heulen soll? Nun gibt es für ein derartiges „Kunstwerk“ nur zwei Möglichkeiten:

  • Die Ortsgemeinde hat die Anordnung falsch umgesetzt, indem sie das Verbot für Fahrzeuge aller Art entfernt hat.
  • Die Verbandsgemeindeverwaltung hat das genau so – also falsch – angeordnet.

Das Letzteres die wahrscheinlichere Variante darstellt, erkennt man beispielsweise auch in Horbach an der Abzweigung zur Horbacher Mühle:

Zusatzzeichen

Nun denn – falls es auf der B 270 mal einen schweren Unfall und einen entsprechenden Stau geben sollte: die Kfz-Nutzer dürfte es freuen.

Schreibe einen Kommentar