Die Rheinpfalz berichtete kürzlich, dass ein Teil des „Radwegs“ durch das Zieglertal zwischen Hinterweidenthal und Merzalben neu asphaltiert wird und die lange Zeit auch wegen der Bauarbeiten an der B 10 gesperrte HBR-Route bis zum 23. August fertiggestellt und wieder befahrbar sein soll. Der betroffene Abschnitt liegt vollständig auf dem Gebiet der Verbandsgemeinde Rodalben (die die Bauarbeiten veranlasst hat), ist rund 2,5 km lang, beginnt am Pavillon und endet an der Haarnadelkurve.
Das Beitragsbild aus dem Jahr 2013 zeigt den südlichen Teil des grade saniert werdenden Abschnitts ein Stück hinter dem Pavillon am Sägwoog.
Die VG Rodalben teilte mir auf meine Anfrage Folgendes mit:
Die Radwegstrecke durch das Zieglertal ist seit 1992 Teil unserer Rundwanderstrecke in der Verbandsgemeinde Rodalben, obwohl der Teil vom Bahntunnel in Hinterweidenthal bis zur Schutzhütte „Am Sägwoog“ auf den Gemarkungen Hinterweidenthal und Wilgartswiesen liegt. Kleinere Unterhaltungsarbeiten werden hier von uns übernommen (was in nächster Zeit auch gemacht wird), ein Ausbau wäre hier jedoch interkommunal durchzuführen.
Das jetzt ausgebaute Teilstück zwischen der Schutzhütte „Am Sägwoog“ und der Haarnadelkurve Richtung „Spaltteich war auf der gesamten Strecke am schlechtesten zu befahren und wurde mit einer Asphalttragdeckschicht überzogen.
Da die Strecke durch den B 10 – Ausbau jahrelang gesperrt war, ist sie etwas in Vergessenheit geraten. Wie wir während der Maßnahme aber festgestellt haben, stellt sich der Radverkehr zunehmend wieder ein.
Abschließend zu Ihrer Frage nach dem Teilstück vom Parkplatz auf der „Schäferei“ bis zur Haarnadelkurve in der Gemarkung Merzalben. Die Strecke ist abgesehen von einigen Verwerfungen im Asphalt durch Wurzelwuchs in einem ordnungsgemäßen und verkehrssicheren Zustand. Ein Ausbau in diesem Bereich ist derzeit nicht vorgesehen.
Bei der Beschilderung werden wir auf der gesamten Strecke noch einiges verbessern.
In der Tat war der nun grade saniert werdende Abschnitt der am problematischsten zu befahrende. Allerdings gibt es auch auf dem südlichen Abschnitt noch ziemlich viele Passagen, auf denen die Asphaltdecke schon sehr löchrig oder uneben ist. Hier wurden vor ca. 10 Jahren nur einzelne Abschnitte neu asphaltiert. Es ist natürlich verständlich, dass die VG Rodalben dies nicht alleine bezahlen möchte.
Aber auch die sanft ansteigende Strecke von der Haarnadelkurve hinauf zur „Schäferei“ (so nennt sich der Pass unterhalb der Burg Gräfenstein) könnte hier und da ein neues „Pflästerchen“ vertragen.
Verkehrlich ist die landschaftlich sehr reizvolle und auch unheimlich stille Route in Richtung Norden durchaus auch eine Alternative für den Weg durch das Waschtal und Münchweiler. Für Mountainbiker bieten sich in Richtung der Burg Gräfenstein zum Abkürzen der doch recht umständlichen Passage über die Haarnadelkurve auch zwei deutlich kürzere Routen über Waldwege an. Vor einer Weile hatte mich z. B. im Zieglertal ein Rennrad-Pärchen überholt. Sie brauchten trotz recht ordentlichem Tritt doch etwas länger als ich, der über die westliche Route (am Wieslauterhof vorbei) abgekürzt hatte.