Vollsperrung der OU Waldfischbach

Der LBM Kaiserslautern weist in einer Pressemeldung vom 2. Juli darauf hin, dass die Ortsumgehung von Waldfischbach-Burgalben (B 270) ab dem 20. Juli saniert und daher bis voraussichtlich 16. August (Ende der Sommerferien) vollgesperrt wird. Der Verkehr wird durch die OD Waldfischbach-Burgalben (L 501 und L 499) geleitet. An den beiden Einmündungsbereichen soll an den Wochenenden gearbeitet und hierzu eine Ampelregelung eingerichtet werden. Die Baukosten belaufen sich auf rund eine Million Euro.

Das dürfte nicht nur für die Waldfischbach-Burgalbener Bürger eine ziemlich nervige Zeit werden, wenn der gesamte Verkehr der B 270 zwischen Pirmasens und Kaiserslautern mitten durch den Ort fahren muss. Ich kann mir auch nicht so wirklich vorstellen, dass das vor allem im Bereich des kleinen Kreisels zwischen der L 501 und der L 499 ohne größere Staus vonstattengehen wird. Ich werde diese Ecke daher wohl während der Vollsperrung vor allem zu den Zeiten des Berufsverkehrs eher meiden.

Warum die Ortsumgehung eine komplett neue Fahrbahndecke erhält, wundert mich – denn eigentlich ist deren Zustand noch ziemlich gut. Der Bund weiß scheinbar nicht, wohin mit dem Geld? Man könnte damit doch z. B. einen Winterdienst auf den „Radwegen“ entlang der B 10 finanzieren? ?

3 Gedanken zu „Vollsperrung der OU Waldfischbach“

  1. Dem Eindruck, dass häufig Straßen saniert werden, die noch einen nahezu tadellosen Eindruck vermitteln, während Holperpisten wie die K3 zwischen Zweibrücken und Contwig wohl auf ewig so bleiben, kann ich mich auch nicht erwehren. Ich vermute, dass der Dienstwagen eines Ministers zufällig ein kleines Schlagloch erwischt hat und ihm dabei die Kokslinie verrutscht ist. Oder wie war das noch mit der autopista del amor? };->

    1. Möglich. 😉 Wobei es auf der B 270 auf dem Abschnitt absolut kein einziges Schlagloch gibt. Diese relativ überflüssigen Sanierungen betreffen ja sehr oft Bundesstraßen. Ehe der Bund also das Geld runter an die Länder oder Kreise sickern lässt, damit die damit wirklich richtig üble Holperpisten sanieren könnten, schmeißt er es lieber mit beiden Händen aus dem Fenster. Andererseits gilt das aber auch für das Land; da werden auch immer wieder mal Landesstraßen saniert, die sich eigentlich noch in einem relativ guten Zustand befinden, während andere Landesstraßen (bspw. die L 475 im Wallhalbtal oder die L 478 über die Eselsteige) einer üblen Kraterlandschaft gleichen.

      1. Ja, ist schon große Kunst auf der B270 dort ein Schlagloch zu erwischen. Vielleicht war es auch einer der Kanaldeckel kurz davor (aus Richtung PS kommend) und dann hat sich der Planer vertan 😉

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