Am 12. Februar ging es nach dem Besuch der Kälberklamm weiter in Richtung der zwischen Pirmasens und Rodalben gelegenen Bärenhöhlen. Bei der oberen handelt es sich um die größte natürliche Buntsandsteinhöhle im Pfälzerwald. In dieser entspringt eine Quelle, die über die untere, kleinere Bärenhöhle in Richtung des Langenbachtals entwässert. In besonders eisigen Wintern kommt es vor, dass die Eiszapfen entlang des unteren Wasserfalls bis zum Boden reichen. Das war in dieser kurzen Dauerfrostperiode von knapp einer Woche allerdings noch nicht der Fall.
Die Größe und Tiefe der oberen Höhle ist fotografisch wegen der Hanglage nur schwierig zu vermitteln – man bräuchte hierzu wohl ein Mega-Fisheye-Objektiv. Siehe auch das Beitragsbild. Im Innern der Höhle hatte vor vielen, vielen Jahren jemand ein kleines Becken aus dem Sandstein geklöppelt.
Die untere Bärenhöhle mit ihrem kleinen Wasserfall.
Und noch einmal von der gegenüberliegenden Seite.
Der Dauerfrost ist hier in der Pfalz seit Sonntag, wo auf meinem Fahrradcomputer teilweise bis zu 4 °C angezeigt wurden, inzwischen Geschichte. Am 13. Februar war ich nochmal im Gersbachtal unterwegs.
Ich möchte ein Eisbär sein,
im Pfälzer Wald,
dann müßte ich nicht mehr schrei’n,
denn dazu wär’s zu kalt.
😉